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Zur Namensgebung der Schule

Die Niederschrift zur Gründung der Schule ist betitelt mit "Protocoll über die Verhandlungen, welche sich auf die Lehranstalt für Töchter ... beziehen".

Im Protokoll selbst liest man: "Man wünschte, dass man ... nicht das Wort Schule gebrauchen mögte, weil die öffentlich angestellten Lehrer der hiesigen Lese Schulen dies vielleicht als Eingriff in ihre Rechte ansehen ... könnten; ...". Der Arbeitsbegriff "Lehranstalt für Töchter" fand in der Gründungsverhandlung die Zustimmung aller Anwesenden.

 

In dem von Behn zur Bekanntmachung der Schule erarbeiteten Plan steht in der Überschrift "Lehranstalt für die weibliche Jugend".


Erst mit dem Einzug in das neue Gebäude in der Königstraße wird am 19. April 1830 von der Vorsteherschaft beschlossen, die Lehranstalt zu Ehren von Ernst Hermann Kurtzhals und seiner Frau Christina Elsabe Ernestinenschule zu benennen. Dieser Name wurde auch beibehalten, als die Schule am 02. April 1900 "Staatliche Höhere Mädchenschule der Freien und Hansestadt Lübeck" wurde.


Der Begriff Ernestinenschule wurde, je nachdem wie die Erfordernisse der Zeit Wandlungsprozesse in der Schule hervorriefen, mit verschiedenen Attributen versehen. Mit Beginn der Ära Hoffmann wurde die Schule 1879 achtklassig (4 Elementarjahrgänge und 4 darüber), 1883 wurde sie neunklassig und ab 1885 nach preussischem Vorbild eine zehnklassige Höhere Mädchenschule.

 

Ab März 1905 trug die Ernestinenschule den Zusatz "Staatliche höhere Mädchenschule mit Seminar".


Ab Ostern 1909 wurde der Zusatz durch "Lyzeum mit Oberlyzeum" ersetzt, da sich Lübeck der Reform des Mädchenschulwesens in Preußen anschloss.


1912 reichte Direktor Hempel einen Antrag bei der Stadt Lübeck ein, dem aber durch Verzögerungen - vor allem durch den 1. Weltkrieg - erst im Juli 1918 entsprochen wurde. Von nun an hieß die Ernestinenschule "Staatliches Lyzeum mit realgymnasialer Studienanstalt".

 

1923 verließen die ersten Abiturientinnen die Ernestinenschule.


Im Zusammenhang der nationalsozialistischen Gleichschaltung bekam die Ernestinenschule 1938 den Zusatz "Oberschule für Mädchen".

 

Erst mit dem Neubeginn nach dem Zusammenbruch 1945 führt die Ernestinenschule die Bezeichnung "Gymnasium für Mädchen" und mit Beginn der koedukativen Phase ab dem Schuljahr 1981/82 dann die Bezeichnung "Gymnasium für Jungen und Mädchen".

Aula 1904
Aula 2004